Lachgasbehandlung
Zurück zur ÜbersichtAngstfrei zum Zahnarzt!
Damit Ihr Besuch noch angenehmer ist, können Sie bei uns mit Hilfe von Lachgas der Behandlung entspannt entgegenblicken - ideal in der Kinder- und Erwachsenenbehandlung.
Was ist Lachgas und wie wirkt es?
Lachgas oder auch Distickstoffmonoxid (N2O) ist ein geruch- und farbloses Gas. Während der Behandlung wird es über eine Nasenmaske eingeatmet. Das Gasgemisch (Verhältnis 1/3 N2O und 2/3 O2) wird innerhalb von wenigen Minuten im Blut aufgenommen und bewirkt eine Art Schwebezustand. Es wirkt entspannend, beruhigend und angstreduzierend. Auch der Würgereiz wird vermindert. Dabei bleiben Sie bei Bewusstsein und ansprechbar.
So schnell wie die Wirkung eintritt, verfliegt sie auch wieder. Bereits 30 Minuten nach der Behandlung dürfen Sie mit dem Auto nach Hause fahren.
Die Vorteile von Lachgas
- Angst wird reduziert
- Schmerzempfinden wird vermindert
- Führt zur Entspannung und tiefer Ruhe
- Pat bleibt bei Bewusstsein und ansprechbar
- Lachgas ist die sicherste Form der zahnärztlichen Sedierung
- Eine versehentliche Überdosierung ist ausgeschlossen
- Die Tiefe der Entspannung lässt sich flexibel steuern
- Nach 30 Minuten sind sie wieder fahrtüchtig
- Verschiedene Duftnoten sind wählbar
- Ideal bei starkem Würgereiz
- Von Kinderzahnärzt*innen empfohlen
Ist Lachgas schädlich oder gefährlich?
Da Lachgas nicht in den menschlichen Stoffwechsel eintritt und nach der Behandlung wieder vollständig ausgeatmet wird, hat es keine Nachwirkungen. In der mehr als 150-jährigen Geschichte der Lachgassedierung ist noch kein Mensch zu Schaden gekommen.
Wie wird Lachgas angewendet?
Das Lachgas wird über eine Nasenmaske verabreicht, die während der gesamten Behandlung getragen wird.
Die Nasenmasken sind sehr bequem und verleihen der Behandlung durch die verschiedenen Düfte (zum Beispiel Erdbeere, Orange, Bubble Gum, Minze, Vanille) einen angenehmen und wohligen Charakter.
Wann darf Lachgas nicht angewendet werden?
- Schwangerschaft
- Kürzlich vorgenommene Augenoperationen am intraokularen Glaskörper (Vitrektomie)
- Pneumothorax
- Ileus
- Drogenabhängigkeit
- Rhinitis, bei Verlegung der Atemwege
- Sinusitis, Mastoiditis, Otitis media
- Patienten mit COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung)
Wie läuft die Behandlung mit Lachgas bei Kindern ab?
Gerade bei Kindern ist Lachgas eine gute Hilfe bei Behandlungsunwilligkeit. Sie ist heute in der Kinderzahnbehandlung nicht mehr wegzudenken.
Dem Kind wird erklärt, dass die Zauberluft “stark und mutig macht“ und sich so anfühlt wie “Tauchen im Meer“ oder “Schweben wie ein Astronaut im Weltraum“.
Wichtig ist die Kooperationsbereitschaft. Wenn sich das Kind freiwillig auf den Behandlungsstuhl legt, die Nasenmaske aufsetzt und ausschliesslich durch die Nase atmet, kann dies für alle Beteiligten eine nachhaltig schöne Erfahrung werden.